Zentrale Forderungen
- Stärkung der beruflichen Ausbildung in unserer Region
- Rückhalt für die Städte und Gemeinden als Schulträger
- Ansiedlung einer Hochschule für berufliche Bildung in Neumünster
- mehr internationaler Austausch
Meine ausführliche Position
Eine große Stärke Deutschlands ist die Qualität der beruflichen Ausbildung. Eine betriebliche oder schulische Ausbildung eröffnet jungen Menschen Berufs- und Lebenschancen. Sie hilft dabei, den Nachwuchsbedarf der regionalen Wirtschaft zu decken, und trägt zur Produktivität der Volkswirtschaft bei.
Neumünster ist mit drei Regionalen Berufsbildungszentren ein Zentrum der beruflichen Bildung in Schleswig-Holstein. Auch der Kreis Plön ist mit Berufsbildungszentren in Preetz und Plön hier gut aufgestellt. Ausbildungsstätten der freien Wirtschaft und der Sozialwerke wie beispielsweise das AWO-Ausbildungszentrum in Preetz ergänzen die berufliche Bildungslandschaft. Ich möchte die berufliche Bildung im Kreis nach Kräften unterstützen. Plön und Neumünster sollen zur ersten Adresse im Norden für die duale Ausbildung werden. Dazu werde ich der berufliche Bildung im Kreis politische Rückendeckung geben.
Meine Unterstützung gilt ebenfalls der vielfältigen Schullandschaft in Plön, Neumünster und Boostedt-Rickling. Die Schulbildung ist eine Grundlage des weiteren Lebenswegs. Leider sind viele Schulgebäude trotz großer Anstrengungen der Schulträger nicht in einem guten Zustand. Zwar liegen die Schulpolitik und die finanzielle Ausstattung der Schulträger grundsätzlich in der Zuständigkeit des Landes. Doch aus meiner Sicht benötigen wir ein Schulbauprogramm des Bundes, um die Schulgebäude auf den neuesten Stand zu bringen. Dafür will ich mich einsetzen. Ein weiteres Stichwort ist eine bessere IT-Infrastuktur für Schulen.
Neumünster will Hochschulstandort werden. Dieses Ziel unterstütze ich ohne jeden Vorbehalt. Dabei sollten wir an die berufliche Bildung anknüpfen, die eine Stärke des Bildungswesens in Neumünster ist. Viele Ausbildungsberufe werden mittlerweile durch einen Bachelorabschluss ergänzt. Diese Anschlussbildung sollten wir zukünftig in Neumünster anbieten. Mit dem Friedrich-Ebert-Krankenhaus, den Unternehmen der Logistik, dem KIN Neumünster und den Regionalen Berufsbildungszentren haben wir dazu die richtigen Partner vor Ort. Wer beispielsweise eine Ausbildung zur Fachkraft für Logistik in Neumünster macht, soll künftig hier auch einen Bachelor erwerben können. Ebenso kann dies für den Bereich der Pflege gelten. Für den Wirtschaftsstandort Neumünster wären diese dualen Studiengänge eine Tür in die Zukunft.
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat diese Entwicklung erkannt und eine „Berufliche Hochschule Hamburg“ zur Verknüpfung von beruflicher und akademischer Ausbildung gegründet. Ich werde mich aktiv für Neumünster als Standort für eine „Berufliche Hochschule Schleswig-Holstein“ einsetzen. Platz dafür gibt es beispielsweise auf dem Gelände der ehemaligen Hindenburg-Kaserne. Dort könnte neben der Landesfeuerwehrschule und dem Einsatzzentrum des Zolls auch eine Hochschule entstehen.
Manche Menschen zieht es in die weite Welt hinaus. Ich konnte als Student an Austauschprogrammen teilnehmen und in die Vereinigten Staaten, nach Russland und nach Ägypten reisen. Von diesen Erfahrungen profitiere ich noch heute. Wir sollten auch der nächsten Generation diese Möglichkeit eröffnen und die Mobilität von Auszubildenden und Studierenden fördern.