Die B 404 von Kirchbarkau nach Kiel wird zur A 21 ausgebaut. Doch was geschieht mit dem Radweg entlang der B 404? Dieser drohte wegzufallen. Die Gemeinden des Barkauer Landes fordern deswegen seit langem einen Fuß- und Radweg entlang der Gemeindeverbindungsstraße, die parallel zur Autobahn verlaufen wird. In diese Sache kommt jetzt Bewegung hinein: Aufgrund des politischen Drucks hat das Land erklärt, sich mit mindestens 70% an den Baukosten des neuen Radwegs in Höhe von ca. 1,3 Millionen Euro zu beteiligen.
Ich halte das für einen sehr wichtigen Schritt und begrüße die Ankündigung des Landes. Wir brauchen klimafreundliche Alternativen zum Auto. Der Ausbau unseres Radwegenetzes ist sehr wichtig. Mit E-Bikes ist der Weg vom Barkauer Land nach Kiel für Berufspendler durchaus realistisch. Gute Radwege sind auch ein wichtiger Baustein zur Regionalentwicklung. Sie machen unsere Heimat attraktiver für Tagesausflüge und Tourismus. Das ist ein wichtiger Beitrag zur lokalen Wirtschaft.
Wir geht es jetzt weiter? Darüber haben wir am Freitag auf einer Podiumsdiskussion gesprochen, die von der SPD Barkauer Land organisiert wurde. Wichtig ist es jetzt, die Finanzierung der gesamten Baukosten zu sichern. Dabei sollten die 30% nicht vollständig von den Gemeinden getragen werden. Ich sehe hier auch den Bund in der Pflicht und werde mich für eine Förderung aus Bundesmitteln einsetzen.
Demnächst wird es ein gemeinsames Gespräch zwischen Land, Bund und Gemeinden geben, um hier Nägel mit Köpfen zu machen. Dann wird geplant und dann hoffentlich gebaut. Am weiteren Prozess möchte ich mich konstruktiv beteiligen.
Ich freue mich darüber, dass der Radweg nun in greifbare Nähe rückt. Auch an anderer Stelle müssen wir in unserem Radwegenetz Lücken schließen und das Fahrrad als Verkehrsmittel voranbringen. Dafür setze ich mich ein – für eine gute Entwicklung in unserer Heimat.