Es ist wichtig, das Gerät der Bundeswehr funktionstüchtig zu erhalten. Das gilt erst Recht in der aktuellen sicherheitspolitischen Diskussion. Leider gibt es dort viele Probleme. In der vergangenen Woche habe ich das Werk der Heeresinstandsetzungslogistik (HIL) in Doberlug-Kirchheim in Brandenburg besucht, um Herausforderungen und mögliche Lösungswege zu ermitteln. Dabei war der örtliche Bundestagsabgeordnete Hannes Walter (SPD).
Es ist beeindruckend, was von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort geleistet wird. Die Grundinstandsetzung und die Bedarfsinstandsetzung der Fahrzeuge verlangt großes Geschick, höchste Zuverlässigkeit und viel Erfahrung. Die Instandsetzungsspezialisten lernen ihre Fahrzeuge über viele Jahre hinweg kennen und arbeiten mit höchster Präzision.
Das Werk ist der größte Arbeitgeber der Stadt und genießt hohes Ansehen in der Region. Doch es gibt auch Probleme. Beispielsweise lassen Ersatzteile oft lange auf sich warten. Der Beschaffungsprozess ist zu kompliziert. Das muss sich ändern. Wichtig ist es auch, dass die HIL die Ausstattung bekommt, die sie braucht, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Dazu zählen auch neue Hallen. Infrastrukturmaßnahmen der Bundeswehr müssen zukünftig schneller umgesetzt werden.
Auch über einige konzeptionelle Entscheidungen bei der Anschaffung von Fahrzeugen könnte man durchaus einmal nachdenken. Wir müssen die Variationsbreite reduzieren. Wir brauchen robuste, langlebige und wartungsfreundliche Modelle, die sich für die Serienfertigung eignen. Aber eins nach dem anderen. Gemeinsam mit Hannes Walter stehe ich an der Seite der HIL und des Werkes und unterstütze die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ist auch im Sinne der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr.