Besuch bei der Landrätin Stephanie Ladwig

Seit 2011 steht Landrätin Stephanie Ladwig an der Spitze der Kreisverwaltung. Nach meiner Einschätzung ist Frau Ladwig eine hervorragende Fachfrau, die die Verwaltung unparteiisch und mit hohem Arbeitseinsatz leitet. Und sie hat tolle Hobbies: Zum Gespräch brachte sie selbst gebackene Torte mit.

In ungefähr einem Jahr wird Frau Ladwig die Kreisverwaltung leider verlassen. Nicht nur kulinarisch ist das zu bedauern. Es gehen auch jede Menge Engagement und Erfahrung. Beobachter im Kreishaus führen den Abschied auf den immer schärfer werdenden Parteienstreit im Kreistag zurück. Ich finde das bedauerlich. Die Parteitaktik sollte nicht um sich greifen und einige Akteure dürfen sich gerne etwas zurücknehmen.

Auf jeder politischen Ebene ist es wichtig, dass man trotz unterschiedlicher Auffassung in der Sache in wichtigen Punkten im Sinne unserer Heimat zusammenarbeiten kann. Das gilt für die Kommunalpolitik ebenso wie für den Landtag und den Bundestag und hier könnte man durchaus auch im Bundestag einige Dinge kritisch hinterfragen. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Gemeinsame in der Gesellschaft immer weiter verschwindet.

Bis zum letzten Tag wird Frau Ladwig ihr Amt mit voller Energie ausüben und wir haben gleich viele wichtige Themen besprochen. Eines davon ist die Nachwuchsgewinnung. Fachkräfte werden auch in der Verwaltung mehr und mehr gesucht und der öffentliche Dienst ist vielseitig. Von Ärzten über Bauingenieure bis zu Verwaltungsangestellten sind viele Stellen frei. Das ist eine Chance für die Jugend! Wir brauchen innovative Konzepte, um Personal zu gewinnen, und müssen auch auf Personengruppen gucken, die man früher nicht angesprochen hat. Viele Hände werden gebraucht und viele Menschen können etwas beitragen.

Ebenso wie mir ist Stephanie Ladwig der Ausbau unserer Infrastruktur sehr wichtig. Das betrifft beispielsweise neue und bessere Radwege. Auch die Reaktivierung von Bahnstrecken bleibt ein Thema. Stephanie Ladwig und ich werden im Gespräch bleiben und für unsere Heimat an einem Strang ziehen.