In unserer Heimat wird ehrenamtlich ganz viel geleistet. Das zeigt sich unter anderem im Sport. In unseren Sportvereinen trainiert die Jugend und lernt ein gutes Sozialverhalten, die erwachsene Generation bleibt hält sich fit und findet soziale Kontakte und bis ins hohe Alter dient der Sport der Gesunderhaltung. Der TS Einfeld ist einer der traditionsreichsten Sportvereine in Neumünster. Am Samstag habe ich die Jahreshauptversammlung des Vereins besucht.
Der Vorsitzende Rüdiger Schmitt führte in sehr strukturierter Weise durch die Veranstaltung. Besonders erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler wurden geehrt und es wurden zwei neue Ehrenmitglieder ernannt – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!
Dann gab es Gesprächsbedarf. Denn der TS Einfeld möchte sein Sportheim neu bauen. Das Projekt ist nahezu genehmigungsreif. Das Problem: Der Sportverein wollte einen Antrag auf Förderung nach KfW40 stellen. Wegen des abrupten Förderstopps durch das Habeck-Ministerium war das nicht mehr möglich. Die SPD-Fraktion im Bundestag war mit diesem Förderstopp nicht glücklich. Zu Recht, wie das Beispiel TS Einfeld zeigt. Der Verein überlegt nun, ob er anstatt nach Niedrigenergiestandards nach ganz normalen Standards bauen soll. Das würde zu einem erheblich steigenden Energieverbrauch und entsprechend höheren Kosten für den Verein führen.
Das Wirtschaftsministerium muss sich hier fragen lassen, ob die Entscheidung dem Klimaschutz wirklich gedient hat, ganz zu schweigen vom Wohnungsbau. Wichtig ist, dass das angekündigte Nachfolgeprogramm für KfW40 schnell kommt. Hoffentlich lässt sich dann eine Förderung des Sportheims erreichen. Das wäre im Sinne aller Beteiligten. Ich danke dem TS Einfeld für die Einladung!